Männerkliniken
- Urologie (Erkrankungen der Harnwege und männlichen Geschlechtsorgane)
- Andrologie (Männergesundheit, insbesondere Fruchtbarkeit und Hormonhaushalt)
- Psychosomatik (Zusammenhang zwischen körperlichen Beschwerden und seelischem Zustand)
- Psychiatrie und Psychotherapie (Behandlung psychischer Erkrankungen wie Depression oder Burnout)
- Innere Medizin (z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen wie Diabetes)
Ziel einer Männerklinik ist es, Männer dort abzuholen, wo sie gesundheitlich und emotional stehen – mit Angeboten, die auf typische Männerkrankheiten und Lebenssituationen abgestimmt sind. Viele Männer scheuen den Gang zum Arzt oder sprechen nicht gern über Beschwerden. Deshalb setzen Männerkliniken oft auf ein besonders männlichkeits-sensibles Behandlungskonzept.
Typische Behandlungs- oder Beratungsschwerpunkte in Männerkliniken:
- Erektile Dysfunktion (Potenzstörungen)
- Testosteronmangel (auch: „männliche Wechseljahre“)
- Unfruchtbarkeit (medizinisch: Infertilität)
- Prostataerkrankungen (z. B. gutartige Vergrößerung, Entzündungen oder Krebs)
- Psychische Belastungen wie Depression, Ängste, Burnout oder Lebenskrisen
- Suchtproblematiken, etwa Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit
- Gesundheitsvorsorge (Prävention) und Lebensstilberatung (Ernährung, Bewegung, Stressreduktion)
Viele Männerkliniken arbeiten stationär (mit Aufenthalt in der Klinik), bieten aber auch ambulante oder teilstationäre Programme an. Die Behandlung erfolgt meist interdisziplinär, das heißt durch ein Team aus verschiedenen Fachrichtungen.
Dieser Inhalt dient ausschließlich der allgemeinen Information und stellt keine medizinische Beratung, Diagnose oder Therapieempfehlung dar. Er ersetzt keinesfalls eine fachliche Untersuchung oder Behandlung durch eine(n) approbierte(n) Ärztin oder Arzt. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Unsicherheiten konsultieren Sie bitte immer eine medizinische Fachperson – insbesondere bei Fragen zur Intimchirurgie oder sexuellen Gesundheit.