Beschneidung
Beschneidung (medizinisch auch Zirkumzision genannt) ist ein operativer Eingriff, bei dem die Vorhaut – also die Haut, die die Eichel (die Spitze des Penis) bedeckt – ganz oder teilweise entfernt wird. Dieser Eingriff kann aus verschiedenen Gründen vorgenommen werden: aus medizinischen, religiösen, kulturellen oder hygienischen Motiven.
Medizinisch notwendig kann eine Beschneidung zum Beispiel sein, wenn die Vorhaut zu eng ist und sich nicht oder nur schmerzhaft zurückziehen lässt. Diese sogenannte Phimose kann Beschwerden beim Wasserlassen, bei der Reinigung oder beim Geschlechtsverkehr verursachen.
Beschneidung als Teil moderner Intimchirurgie
In der Intimchirurgie für Männer wird die Beschneidung entweder aus medizinischen Gründen oder auf Wunsch des Patienten durchgeführt – zum Beispiel aus körperlichen oder hygienischen Überlegungen. Manche Männer entscheiden sich auch für eine Beschneidung, weil sie sich dadurch eine Verbesserung des sexuellen Empfindens oder eine leichtere Pflege im Intimbereich erhoffen.
In der modernen Intimchirurgie kann der Eingriff mit verschiedenen Techniken durchgeführt werden – z. B. mit dem Skalpell, Laser oder speziellen Klammerverfahren – oft ambulant und unter örtlicher Betäubung. Auch eine Teilbeschneidung, bei der nur ein Teil der Vorhaut entfernt wird, ist möglich.
Nach dem Eingriff dauert die Heilung in der Regel ein bis zwei Wochen. In dieser Zeit sollte auf körperliche Anstrengung und Geschlechtsverkehr verzichtet werden.
Dieser Inhalt dient ausschließlich der allgemeinen Information und stellt keine medizinische Beratung, Diagnose oder Therapieempfehlung dar. Er ersetzt keinesfalls eine fachliche Untersuchung oder Behandlung durch eine(n) approbierte(n) Ärztin oder Arzt. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Unsicherheiten konsultieren Sie bitte immer eine medizinische Fachperson – insbesondere bei Fragen zur Intimchirurgie oder sexuellen Gesundheit.