Liposuktion im Brustbereich
>Die Liposuktion im Brustbereich ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem Fettgewebe aus der männlichen Brust entfernt wird. Umgangssprachlich spricht man oft von einer „Fettabsaugung“. Ziel ist es, die Brust flacher und straffer erscheinen zu lassen – besonders dann, wenn sie durch vermehrte Fetteinlagerung weiblich geformt aussieht (oft als „Männerbrüste“ oder medizinisch als Pseudogynäkomastie bezeichnet).
Wann wird dieser Eingriff gemacht?
Viele Männer fühlen sich unwohl mit einer vergrößerten Brust. Diese kann durch:
- Übergewicht
- hormonelle Veränderungen
- genetische Veranlagung
- bestimmte Medikamente
Wie läuft die Liposuktion ab?
- Vorbereitung: In einem Beratungsgespräch werden die Ursachen der Brustvergrößerung untersucht. Oft wird auch ein Ultraschall oder eine Blutanalyse gemacht, um hormonelle Gründe auszuschließen.
- Betäubung: Die Fettabsaugung kann in örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose durchgeführt werden.
- Eingriff: Über kleine Schnitte wird eine dünne Kanüle in das Brustfett eingeführt. Mit Hilfe von Unterdruck wird das überschüssige Fett abgesaugt.
- Heilung: Nach dem Eingriff muss für einige Wochen eine spezielle Kompressionsweste getragen werden, um die Haut zu straffen und Schwellungen zu reduzieren.
Ergebnisse und Grenzen
Die Brust sieht nach der Heilung meist deutlich flacher und straffer aus. Das Ergebnis ist dauerhaft, wenn das Körpergewicht stabil bleibt. Falls aber auch Drüsengewebe vergrößert ist (z. B. bei einer echten Gynäkomastie), reicht eine Fettabsaugung allein nicht aus – dann muss zusätzlich das Drüsengewebe chirurgisch entfernt werden.
Mögliche Risiken
- Schwellungen, Blutergüsse, Taubheitsgefühl
- Unregelmäßige Hautoberfläche
- Narbenbildung
- Infektionen (selten)
Deshalb sollte der Eingriff immer von einem erfahrenen Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie durchgeführt werden.
Dieser Inhalt dient ausschließlich der allgemeinen Information und stellt keine medizinische Beratung, Diagnose oder Therapieempfehlung dar. Er ersetzt keinesfalls eine fachliche Untersuchung oder Behandlung durch eine(n) approbierte(n) Ärztin oder Arzt. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Unsicherheiten konsultieren Sie bitte immer eine medizinische Fachperson – insbesondere bei Fragen zur Intimchirurgie oder sexuellen Gesundheit.