Keimzellen
Keimzellen sind spezielle Zellen im menschlichen Körper, die für die Fortpflanzung notwendig sind. Es gibt zwei Arten von Keimzellen: Spermien beim Mann und Eizellen bei der Frau. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, sich bei der Befruchtung zu verbinden und so den Beginn eines neuen Lebens – also eines Embryos – zu ermöglichen.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Körperzellen enthalten Keimzellen nur die Hälfte des menschlichen Erbguts (also je 23 Chromosomen statt 46). Wenn eine Spermie eine Eizelle befruchtet, verschmelzen die beiden Zellkerne. Dabei entsteht eine neue Zelle mit vollständigem Erbgut – die erste Zelle eines Kindes.
ie Bildung von Keimzellen wird durch bestimmte Hormone gesteuert:
- Beim Mann reifen die Spermien in den Hoden, und zwar ständig, etwa ab der Pubertät bis ins hohe Alter.
- Bei der Frau reifen die Eizellen in den Eierstöcken. Dies beginnt ebenfalls in der Pubertät, aber die Anzahl der Eizellen ist von Geburt an begrenzt.
Dieser Inhalt dient ausschließlich der allgemeinen Information und stellt keine medizinische Beratung, Diagnose oder Therapieempfehlung dar. Er ersetzt keinesfalls eine fachliche Untersuchung oder Behandlung durch eine(n) approbierte(n) Ärztin oder Arzt. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Unsicherheiten konsultieren Sie bitte immer eine medizinische Fachperson – insbesondere bei Fragen zur Intimchirurgie oder sexuellen Gesundheit.