Bartwuchs
Bartwuchs bezeichnet das Wachstum von Haaren im Gesicht eines Menschen, vor allem an Stellen wie der Oberlippe, dem Kinn, den Wangen und dem Hals. Dieses Phänomen tritt hauptsächlich bei Männern auf, kann aber in unterschiedlichem Ausmaß auch bei Frauen vorkommen. Der Bartwuchs beginnt meist während der Pubertät, einer Phase körperlicher und hormoneller Veränderungen, in der der Körper beginnt, vermehrt Geschlechtshormone zu produzieren – insbesondere das männliche Hormon Testosteron.
Testosteron regt unter anderem die Haarfollikel im Gesicht dazu an, Haare zu produzieren. Diese Haare werden als sogenannte sekundäre Geschlechtsmerkmale bezeichnet – also Merkmale, die sich in der Pubertät entwickeln und typisch für ein bestimmtes Geschlecht sind.
Wie schnell, dicht und an welchen Stellen der Bart wächst, ist individuell sehr verschieden. Diese Unterschiede beruhen vor allem auf den Genen, also der erblichen Veranlagung, die von den Eltern weitergegeben wird. Einige Menschen haben schon im Jugendalter einen vollen Bart, andere entwickeln nur spärlichen Bartwuchs oder gar keinen.
Der Verlauf und das Muster des Bartwuchses verändern sich im Laufe des Lebens. Oft beginnt der Wuchs mit einem leichten Flaum über der Oberlippe und am Kinn, bevor sich ein dichterer Bart entwickelt. Auch Faktoren wie Ernährung, Gesundheit und hormonelles Gleichgewicht können den Bartwuchs beeinflussen.
Dieser Inhalt dient ausschließlich der allgemeinen Information und stellt keine medizinische Beratung, Diagnose oder Therapieempfehlung dar. Er ersetzt keinesfalls eine fachliche Untersuchung oder Behandlung durch eine(n) approbierte(n) Ärztin oder Arzt. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Unsicherheiten konsultieren Sie bitte immer eine medizinische Fachperson – insbesondere bei Fragen zur Intimchirurgie oder sexuellen Gesundheit.