Ich habe Probleme beim Wasserlassen, was kann ich tun?
- Urologie
Sie sind nicht allein! Über die Hälfte aller Männer über 50 kennt diese Beschwerden
Falls Sie nachts häufiger zur Toilette müssen oder der Harnstrahl schwächer geworden ist, dann teilen Sie diese Erfahrung mit Millionen anderer Männer. Bis zu 50% aller Männer zwischen 50 und 60 sind von einer gutartigen Prostatavergrößerung betroffen, die zumeist die Ursache ist. Das Wichtigste: Es ist behandelbar!
Ihre dringendsten Fragen beantwortet
Wie oft ist Wasserlassen normal?
Die meisten Menschen müssen am Tag etwa vier bis sieben Mal zur Toilette.
Was ist Nachtröpfeln?
Beim Nachtröpfeln befindet sich Restharn in der Harnröhre und tropft nach dem Toilettengang weiter aus.
Warum muss ich nachts so oft raus?
Das nennt sich Nykturie und ist oft ein frühes Zeichen einer Prostatavergrößerung.
Erkennen Sie sich wieder?
Viele Männer ignorieren die ersten Anzeichen und hoffen, dass sich das Problem von selbst löst. Doch je früher Sie handeln, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten.
Sind Sie betroffen, wenn Sie:
- Nachts mehr als zweimal zur Toilette müssen
- Das Gefühl haben, die Blase nie ganz zu entleeren
- Einen schwächer werdenden Harnstrahl bemerken
- Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen verspüren
Die häufigsten Ursachen verstehen
Die Prostata umgibt die Harnröhre ringförmig. Ist sie vergrößert, drückt sie auf Blase und Harnröhre. Das ist ein natürlicher Alterungsprozess, aber kein Schicksalsschlag. Mit zunehmendem Alter verändert sich unser Körper, doch die moderne Medizin bietet ausgezeichnete Behandlungsmöglichkeiten.
Weitere mögliche Auslöser:
- Harnwegsinfekte (seltener bei Männern, aber möglich)
- Nebenwirkungen von Medikamenten wie Blutdrucksenkern oder Antidepressiva
- Blasensteine oder Verengungen der Harnröhre
- Nervenschädigungen durch Diabetes, Operationen oder Bandscheibenvorfälle
- Überaktive Blase (Reizblase)
Was können Sie selbst tun?
Sofortmaßnahmen für besseres Wohlbefinden:
- Trinken Sie ausreichend, aber verteilen Sie die Flüssigkeit über den Tag
- Reduzieren Sie abends die Trinkmenge
- Meiden Sie koffeinhaltige Getränke am Abend
- Nehmen Sie sich Zeit beim Wasserlassen
- Versuchen Sie, Stress abzubauen
Kann Stress häufigen Harndrang verursachen?
Ja, psychische Belastung und Stress können zu häufigem Wasserlassen führen.
Der Weg zur Besserung
Moderne Behandlungen können Ihre Lebensqualität erheblich verbessern. Von pflanzlichen Präparaten über Medikamente bis hin zu minimal-invasiven Eingriffen gibt es heute viele Optionen.
Die auf dieser Website bereitgestellten medizinischen Informationen dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen nicht die persönliche Vorstellung bei und Beratung durch unsere Ärzte. Gerne stehen wir als Tertiary Medical Center auch für Zweitmeinungen zur Verfügung.
© Copyright Jörg Hagen, Arzt
Über den Autor
Jörg Hagen, Arzt
Der Autor Jörg Hagen ist seit 1995 ärztlicher Leiter der UGRS International Deutschland mit über 30 Jahren Erfahrung in der Penisvergrößerung und bei komplexen urologischen Fragestellungen. Er gilt als einer der führenden Experten für die Belange der Patienten in Europa. Seine internationale Tätigkeit, exzellente Diagnostik und juristische Erfolge bei Patientenrechten machen seine Einschätzungen besonders fundiert. Patienten schätzen seine wissenschaftlich basierte, diskrete und vertrauensvolle Betreuung. Seine Artikel basieren auf langjähriger Praxis und fundierten Informationen auf höchstem Niveau.
Dieser Inhalt dient ausschließlich der allgemeinen Information und stellt keine medizinische Beratung, Diagnose oder Therapieempfehlung dar. Er ersetzt keinesfalls eine fachliche Untersuchung oder Behandlung durch eine(n) approbierte(n) Ärztin oder Arzt. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Unsicherheiten konsultieren Sie bitte immer eine medizinische Fachperson – insbesondere bei Fragen zur Intimchirurgie oder sexuellen Gesundheit.